Leichhardts
Tagebuchaufzeichnungen, von Fachleuten als literarisches Werk
und völkerkundliche Quelle geschätzt, stellen die wesentlichsten
Texte des Buches. Niederschriften von Erlebnissen und Erkenntnissen,
die seine Persönlichkeit reflektieren, sind bevorzugt beigegeben.
Die Handschrift des Forschers unterstreicht die Authentizität
der Aussagen.
Das Buch verbindet historische Abläufe und wissenschaftliche
Erkenntnis mit der Poesie des Erlebten. Ganzfarbige, expressive
Bildseiten stehen im direkten Kontext zu Leichhardts Äußerungen.
In Struktur und Farbigkeit spiegelt sich der australische Kontinent.
Der Aufsatz von Sigrid Noack gibt Einblick in Leichhardts Motivation
und beansprucht ihn für die Gegenwart. Der Essay von Ingeborg
Arlt geht am Beispiel Leichhardts der Frage nach, wie die Gesellschaft
mit Begabungen umgeht.
Anlässlich des 200. Geburtstages Leichhardts ist das Buch
ein Beitrag dazu, dem deutschen Forscher Leichhardt auch in seiner
Heimat zu der Anerkennung zu verhelfen, die er in Australien genießt.
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