Die Beschreibungen und Betrachtungen des
Fürsten Pückler sind der
Künstlerin Sigrid Noack aus
dem eigenen Erleben der Wüste nahe.
Alle
Textauszüge sind Pücklers Worte, denen Sigrid Noack
in der Reihenfolge der Notate folgt. Die Wüste als bestimmendes
Bild gibt dem Buch das Gesicht. Wüstenfarben sind die Vorsatzblätter
und die Textseiten der handgeschöpften Lokta-Papiere vom
Seidelbaststrauch.
Sahara-Sand
ist Gestaltungsmittel der Collagen und Gouachen und lässt
sie in der Mehrzahl zu Assemblagen werden. Überhaupt ist
Wüstensand durchgängiges Gestaltungsprinzip des Buchobjektes.
Die
Sandrose, die in den Einband des Buches eingelegt ist, ist eine
Metapher für die formende Kraft des Windes, der Natur und
die Schönheit orientalischer Ornamentik. Das strenge ägyptische
Zeichen Anch, Leben bedeutend, einst den Knoten der Sandalenriemen
entlehnt, begleitet alle Schriftseiten. |