Nihon
no E, die "Musik aus der Stille" von Berit Handrick
gab den Impuls für das Künstlerbuch. Die spartanische,
konzentrierte Musik, von der Komponistin exzellent interpretiert,
prägt den Charakter des Buches.
Handgeschöpfte Papiere vom Seidelbast tragen die Notenbilder
und die Gedichte von Ingeborg Arlt. Die 31 Silben-Kurzgedichte,
nach Vorbild der japanischen Waka, nehmen die musikalisch vorgegebenen
Themen in ureigenster Form auf.
Die originalen Gouachen und Assemblagen sind von leuchtender Farbigkeit.
Die Farbklänge werden zu gunsten einer klaren und einfachen
Komposition reduziert. Japanische Schriftzeichen auf Nippon-rotem
Papier durchziehen das Buch.
Der Essay von Reinhild Tetzlaff setzt den Ausdruck des Buches
in Beziehung zu fernöstlicher Philosophie. |