Den
Impuls zur Entstehung des Buches gab die Corona-Schröter
Ehrung der Stadt Guben aus Anlass des 250. Geburtstages der Künstlerin.
Corona Schröter schuf die erste Vertonung des Goetheschen
"Erlkönig". Der Titel des Buches ist diesem berühmten
Gedicht Goethes entnommen und die Gouachen auf hand- geschöpftem
Kahari-Papier unterstreichen dessen Dramatik.
Der
Historiker Bernd Pilz umreißt Biographie und Bedeutung Corona
Schröters und weist die bisherigen Ehrungen dieser Künstlerin
in ihrer Geburtsstadt Guben nach.
Die Lyrikerin Ingeborg Arlt bietet in ihrem Aufsatz eine Lesart
des "Erlkönig" an, die, bestürzend in ihrer
Aktualität, doch Wort für Wort dem Goetheschen Text
folgt.
Der Komponist Hans Hütten nimmt die Komposition Corona Schröters
auf und adaptiert sie. Der Mitschnitt der Uraufführung dieses
Werkes befindet sich auf der dem Buch beigebenen CD.
Ein Text beinhaltet Hans Hüttens Gedanken zur Vertonung des
"Erlkönigs". Sigrid Noack, ebenfalls Gubenerin,
begreift in ihrem Textbeitrag Corona Schröters Leben als
exemplarisch für das einer Künstlerin in einer von Männern
dominierten Welt. Nicht nur der gemeinsame Geburtsort verbindet.
Die Intentionen bei der Herstellung des Buches erklären sich.
Corona Schröters Handschrift, rhythmisch vielfach verwandelt,
zum Ornament geworden unter den Textbeiträgen, setzt Akzente.
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