Buch und Leporello „Ferne Ahnen“ sind das Ergebnis vieler völkerkundlicher Museumsbesuche. So unterschiedlich die Herkunft der plastischen Werke ist, so gleich stark ist ihr Ausdruck. Das „Woher und Wohin“, Respekt vor den Ahnen, Ängste und Zukunftsvorstellungen münden in Religiosität und in bildhaft gewordener Gestaltungskraft. Die grau hölzernen „Wächter“ der Ozeanier, geheimnisvoll lächelnde buddhistische Köpfe, ätherisch scheinende chinesische Masken, dämonisch, majestätisch oder liebenswert wirkend, sind von beeindruckendem Äußeren. Mit ihren bizarren Attributen sind sie, weltgeschichtlich betrachtet, auch unsere Ahnen.
Das Schwarz des Siebdruckes ist die Grundlage des Buches. Dem Ausdruck der Plastiken gemäß ist der Auftrag herb kräftig, klar bis hin zur angedeuteten Linie. Zum Bestand der großen Form ist die Farbe zurückhaltend eingesetzt.
Physiognomische Details sind zugunsten des Ausdrucks überhöht oder minimiert.

 
 
         
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